Mit Fotoprofis unterwegs im Land der Gletscher
Spitzbergen Fotoreise
Diese Fotoreise führt uns nach...
- Unterwegs mit zwei Fotoprofis
- Eisbären in ihrem Lebensraum beobachten
- Wanderung zu Vogelfelsen
- Zodiac-Fahrten an die Gletscherkante
- Walbeobachtung
- Atemberaubende Landschaften
- Besuch...
Termine & Preise:
Termin | Einzelbelegung | Doppelbelegung | Status |
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29.05.2025
bis
08.06.2025
ab 5.800,00 €
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ab 5.800,00 €
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Warteliste | |
05.06.2026
bis
15.06.2026
ab 5.500,00 €
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ab 5.500,00 €
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buchbar |
Features:
Anreise
Flüge nicht inkludiert
Gruppengröße
Gruppe bis 30 Personen
Mindestteilnehmerzahl
Ab 25 Personen garantiert
Reiseführer
Begleitet von einer versierten Reiseleitung
Reisekategorie
Gruppenreise
Reiseschwerpunkt
Fotoreise
Veranstalter
travel-to-nature
Enthalten:
- Unterbringung in der gebuchten Kabinenklasse
- Alle Mahlzeiten an Bord während der Reise (Frühstück, Mittag- und Abendessen, Snacks, Kaffee und Tee sowie Wasser)
- Expeditionsleitung durch erfahrenen Reiseleiter
- Begleitung durch Sven Herdt sowie einen weiteren Fotografen
- Reiseführer Spitzbergen - Svalbard von Rolf Stange
- Zodiac-Transfers und Rundfahrten
- Alle anfallenden Service- und Hafengebühren während der Reise
- Sammeltransfer vom Flughafen zum Hafen und Retoure
- Reiseunterlagen
- Betreuung durch unsere Agentur vor Ort
Nicht enthalten:
- Anreise - Sehr gerne unterbreiten wir Ihnen ein Angebot für Ihren Flug nach/ab Longyeabyen
- Eventuell notwendige Zusatzübernachtungen in Longyearbyen oder Oslo
- Persönliche Ausgaben, Trinkgelder, Souvenirs etc.
- alkoholische Getränke an Bord wie Wein und Bier (nur in bar zahlbar)
- Besuch des Svalbard Museum in Longyearbyen (ca. 10 Euro p. P.)
- Reiseversicherung
Fotoguides bei dieser Reise:
Reiseverlauf:
Ankunft in Longyearbyen und Einschiffung
Ankunft in Longyearbyen, der „Hauptstadt“ (eigentlich: Verwaltungszentrum) Spitzbergens. Vor dem Einschiffen besteht die Möglichkeit eines Rundgangs durch die Siedlung. Die Pfarrkirche und das Svalbard Museum mit interessanten Ausstellungen zu Bergbauindustrie und Polargeschichte sind ebenfalls einen Besuch wert. Am Abend setzen wir Segel und fahren nach Trygghamna, dort besichtigen wir am nächsten Morgen (Tag 2) die Reste einer englischen Walfangstation aus dem 17. Jahrhundert und die Ruinen einer Siedlung russischer Pomoren aus dem 18. Jahrhundert.
Wanderung zum Vogelfelsen – Walrosse in Alkhornet
Nach unserer ersten Nacht an Bord der SV Rembrandt genießen wir ein leckeres Frühstück und starten anschließend direkt mit unserem Tagesprogramm. Frei nach dem Motto „Das Wandern ist des Müllers Lust“ laufen wir von Trygghamna nach Alkhornet zu einem Vogelfelsen und besuchen bei angemessenen Eisverhältnissen einen Walrossruheplatz bei Poolepynten. Mit ein wenig Glück sehen wir Polarfüchse, die oft die Hänge unterhalb des Felsens nach Eiern und Jungvögeln absuchen. Ab und zu trifft man hier auch friedlich grasenden Rentiere an.
Tierbeobachtungen – Fahrt zur Insel Ytre Norskøya
Am dritten Tag unserer Spitzbergen Gruppenreise fahren wir in den Fuglefjorden mit Blick auf die Gletscher Svitjodbreen und Birgerbukta. Hier befinden sich Brutstätten der großen Raubmöwe und wir haben gute Chancen, Eisbären zu sichten. In Birgerbukta finden wir Tranöfen der Basken, Relikte einer vergangenen Walfangepoche. Eventuell gelingt es uns, die kleine Insel Ytre Norskøya anzufahren. Holländische Walfänger nutzten sie bis ins 17. Jahrhundert als Ausguck, um Ausschau nach Grönlandwalen zu halten. Wir folgen ihrem Pfad bis hinauf auf den kleinen Gipfel und kommen an dicht besiedelten Vogelklippen vorbei. Zwischen den 165 Gräbern einstiger holländischer Walfänger nisten heute Schmarotzerraubmöwen und Eiderenten.
Fahrt zum Raudfjord – Eisbären, Robben und Wale
Unser Programm führt uns heute an den nördlichsten Fjord Spitzbergens – den Raudfjord. Als Teil des Nordwest-Spitzbergen-Nationalparks ist er geschützt und gilt als besonders sehenswert, weil sich an seinen Hängen zahlreiche Gletscher ins Meer hinab wälzen. Es ist das Zuhause der Ringel- und Bartrobben, an den steilen Bergflanken finden wir Vogelkolonien und mit ein wenig Glück kommen wir auch hier in den Genuss, Eisbären und die sanften Belugas zu sichten. Jermaktangen liegt östlich der Fjordmündung und gilt mit seiner ausgespülten Bucht als Vorzeigebeispiel für die unglaubliche Erosionskraft des Meeres.
Wandern durch die Tundra – Tierbeobachtungen
Die Reinsdyrflya liegt an Spitzbergens Nordküste und ist das größte Tundragebiet des Archipels. Bei guten Eisverhältnissen wird sie unser heutiges Ziel sein. Seichte Hügel, grasende Rentiere und mehrere Wattvogelarten prägen das Landschaftsbild. An den Seen und Tümpeln besteht die Möglichkeit, Sterntaucher und die bei allen Fotografen und Vogelkundlern beliebte Prachteiderente zu beobachten. Nach dem Landgang begeben wir uns wieder an Bord unseres Segelschiffes und lassen den Rest des Tages unserer Spitzbergen Gruppenreise ganz gemütlich ausklingen.
Krabbentaucherbeobachtung – Fahrt in den Magdalenefjord
Während wir noch unseren Kaffee schlürfen, legt die SV Rembrandt bei Fuglesangen an, wo wir Krabbentaucher beobachten können. Sie zählen zur Gattung der Alkenvögel und sind deren kleinste Vertreter. Die Kolonie auf Spitzbergen wird auf ungefähr eine Million Krabbentaucher geschätzt. Ihren Namen haben sie übrigens von ihrem Nahrungsverhalten. Sie sind nämlich auf den Fang von Krebstieren spezialisiert. Im Anschluss an unsere ausgiebige Krabbentaucherbeobachtung begeben wir uns in den Magdalenefjord. Er zählt zu den landschaftlich schönsten Fjorden Spitzbergens und beheimatet unzählige riesige Gletscher. An Land stoßen wir auf Spuren einer englischen Walfangstation aus dem 17. Jahrhundert. Auch zur Vogelbeobachtung ist die Gegend hervorragend geeignet: Wir treffen die uns bereits gut bekannten Krabbentaucher wieder.
Besuch in der nördlichsten Ortschaft
Mittlerweile haben wir schon eine richtige Routine entwickelt: aufstehen, frühstücken und startklar machen für das, was da kommen mag. Am 7. Tag unserer Gruppenreise durch das wunderschöne Spitzbergen steht ein Besuch der nördlichsten, permanent bewohnten Ortschaft der Welt auf dem Programm. Ny Ålesund war einst Startplatz vieler Nordpolexpeditionen (zum Beispiel Amundsen und Nobile) und eine ehemalige Bergbausiedlung. Heute beherbergt der Ort eine moderne Forschungsstätte, von der aus man ein besonderes Augenmerk auf den Klimawandel gelegt hat. Die Vögel der Umgebung haben sich an Menschen gewöhnt und sind ungewöhnlich zutraulich geworden. Weißwangen- und Kurzschnabelgänse, Eiderenten, Küstenseeschwalben und mehrere Wattvogelarten können hier aus geringer Distanz beobachtet werden. Die Rentiere sind kleiner als ihre Artverwandten auf dem Festland; sie bilden auch keine großen Herden.
Fahrt zum 14.-Juli-Gletscher
Von Ny Ålesund aus fahren wir morgens direkt zum 14.-Juli-Gletscher. Benannt nach dem französischen Nationalfeiertag, beeindruckt er vor allem durch seine drei Kilometer lange Gletscherfront, die wir mit sicherem Abstand kreuzen. Der Talgletscher hat sich in den vergangenen Jahrzehnten immer weiter zurückgezogen. Neben den Dickschnabellummen, die nahe dem Gletscher nisten, trifft man hier auch auf die in Spitzbergen seltener vorkommenden Papageientaucher und Tordalken. Begünstigt durch den Guano (Vogelkot) und die geschützte Südlage blüht an den Talhängen eine relativ bunte Vielzahl an Pflanzen.
Landgang bei Fuglehuken – Tierbeobachtungen
Heute segeln wir in Richtung Süden. Bei Fuglehuken versuchen wir, wieder an Land zu gehen. Hier stoßen wir auf viele Überbleibsel aus der Polarbärenjagd-Ära. Es gibt große Seevogelkolonien und einen Ruheplatz für die drolligen Seehunde. Sollte der Landgang bei Fuglehuken nicht möglich sein, besuchen wir alternativ die Küste von Forlandsundet bei Engelskbukta oder Sarstangen. Mit etwas Glück sichten wir die imposanten Walrosse, die hier hin und wieder faul rumliegen.
Rückfahrt nach Longyearbyen
Unsere Spitzbergen Gruppenreise neigt sich dem Ende zu. Unsere letzte Station ist Bohemanflya, eine ausgedehnte Tundra mit einer eigenen Vogelwelt (je nachdem, wann der Frühling kommt) und spektakulären geologischen Formationen entlang der Küste. In Gipsvika können Sie in der Nähe von Templet an Land gehen, einem bergigen Ort mit erodiertem Sedimentgestein aus der Oberkarbonzeit - vor etwa 290 Millionen Jahren. Die landschaftlich sehr reizvolle Tundra bietet schöne Wandermöglichkeiten und wir können uns, bevor wir die SV Rembrandt ein letztes Mal besteigen, noch einmal ausgiebig die Beine vertreten. Nachts erreichen wir den Hafen von Longyearbyen.
Ausschiffung und Heimreise
Es ist so weit, unsere epische Naturreise durch das wunderschöne Spitzbergen ist vorbei. Wir verabschieden uns von der Crew und verlassen die SV Rembrandt. Hinter uns liegen neun unvergessliche Tage über den einzigartigen Archipel Spitzbergen. Ab hier tritt jeder seine Heim- oder Weiterreise in Eigenregie an. Wer ein passendes Verlängerungsangebot benötigt, der kann das gerne ganz individuell bei uns anfragen.
Wir freuen uns, wenn Du dabei bist!
Bei Fragen kontaktiere uns gerne!